Die Künste
Seit die Jugendbewegung ihre Burg eroberte, vergeht fast kein Tag, an dem nicht gesungen wird – mit der Gitarre in der Hand, bei anspruchsvoller Chormusik oder auch in der Kapelle.
Manche akademische Tagung beginnt morgens vor dem Vortragsprogramm mit einem offenen Singen für alle. Hirnforscher:innen können erklären, warum Singen und Musizieren sinnvoll ist, ausgeglichener macht und obendrein Intelligenz und soziale Kompetenz fördert. Viele Musikgruppen, Chöre oder Schulorchester besuchen die Burg nicht nur, weil wir Probenräume, Klaviere und Flügel haben, sondern auch wegen dieser Atmosphäre: Fast immer tönt aus irgendwelchen Fenstern Musik.
Auch unser eigenes Tagungsprogramm setzt starke musikalische Akzente. Zum einen gibt es die explizit musikalischen Tagungen wie Chorwoche, Afrikanisches Singen, Klezmer-Improvisationen oder Alte Musik und historische Tänze – oder auch den Instrumentenbau. Zum anderen sind Kunst, Tanz und Musik aber auch Elemente aller Tagungen: Jazz-AK auf der Jugendtagung, Orchester, Kindermusical und Chor an Ostern, ein gemeinsames, oft spontanes Lied vor dem Mittagessen, Tanzen auf unseren Feiern, der Gesang im Gottesdienst.
Neben den Tagungen zu Themen aus dem Bereich der Musik pflegen wir auch die Sprache – in liturgischen wie auch literarischen Tagungen, Schreib-Workshops, literarischen und poetischen Einheiten in Tagungen beliebiger Bereiche, aber auch im allgemeinen sprachlichen Miteinander, bei dem sich in der Atmosphäre der Burg ein respektvoller Umgang entwickelt hat, der Gästen und Mitarbeiter:innen gleichermaßen wohltut.